Mit dem Technologiepavillon im Bauzentrum Poing zeigt die Messe München auf, welch großes Potenzial in einer intelligenten Architektur und Technologie stecken kann.
Augenfällig am Technologiepavillon des Bauzentrum Poing ist die kompakte Architektur des Gebäudes. Die Architekten verzichteten bewusst auf Verwinkelungen und Ausbauten, um ein günstiges Verhältnis des Gebäudevolumens zu seiner Außenfläche zu erreichen. Dies verringert die Wärmeabstrahlung. Der große Vortrags- und Tagungssaal hinter der Südwest-Fassade ist eingeschossig, die Nebenräume für Technik, Verwaltung, Büros und Toiletten zum Nordosten sind zweigeschossig angeordnet.
Die Orientierung der hohen Eingangshalle nach Südwesten und der lichtdurchfluteten Cafeteria nach Südosten führt zu einer maximalen Nutzung des direkt einfallenden Sonnenlichts. Durch die drehbaren Lamellen in der Doppelfassade kann unmittelbar auf Wetteränderungen reagiert und die Energiezufuhr durch die Sonne gesteuert werden. Durch den mehrschaligen und hoch isolierenden Aufbau der Fassade, des Daches und des Bodens wird die eingefangene Wärmeenergie lange im Haus gehalten. Diese Wärmeenergie kann über die verlegten Rohrschlangen im Fußboden gleichmäßig im Gebäude verteilt werden.
Architekten | Kaup Scholz Jesse + Partner, München |
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Ingenieure, Haustechnik | Schmidt Reuter Partner, München |
Ingenieure, Tragwerksplanung | Ingenieurbüro Tischner, Dachau |
Baubeginn | Juni 1999 |
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Fertigstellung | Mai 2000 |
Grundfläche | 35 x 20 Meter |
Höhe | 7,20 Meter |
Um sich einen Eindruck vom Technologiepavillon zu verschaffen, finden Sie in unserer Bilddatenbank viele schöne Fotos von diesem innovativen Gebäude.